erschienen am 4.12.2018
Bereits in
ASP.NET Core 2.1 hatte Microsoft die
Swagger Open API-Unterstützung für REST-Dienste verbessert. In Version 2.2 gibt es neue Konventionen, mit denen Entwickler den Rückgabewert von
REST-APIs besser beschreiben können. Microsoft liefert einige Standardkonventionen (DefaultApiConventions) und erlaubt das Schreiben eigener Konventionen (vgl. [
https://blogs.msdn.microsoft.com/webdev/2018/08/23/asp-net-core-2-20-preview1-open-api-analyzers-conventions/]. Analyzer in
Visual Studio überwachen die Einhaltung der Konventionen.
Einige der für ASP.NET 2.1 geplanten Funktionen hat Microsoft auf die Version 2.2 verschoben. Dazu gehört ein die schnellere In-Prozess-Integration von ASP.NET Core in den Microsoft-
Webserver Internet Information Services (
IIS). Bisher werden alle Aufrufe von ASP.NET-Webseiten oder -
Web APIs vom
IIS an einen externen
Kestrel-
Webserverprozess weitergeleitet. Zudem gibt es sowohl in
Kestrel als auch im HttpClient endlich die Unterstützung für HTTP/2.
Kestrel basiert seit Version 2.1 nicht mehr auf der Bibliothek libuv aus
node.js [
https://github.com/libuv/libuv], sondern direkt auf den .NET-eigenen Socketklassen, die ebenfalls durch Span<T> beschleunigt wurden und den
Kestrel performanter machen als er in der Vergangenheit war.
In ASP
.NET Core 2.2 wurde zudem das Routing-System überarbeitet und Microsoft liefert einen neuen Link-Generator [
https://blogs.msdn.microsoft.com/webdev/2018/08/27/asp-net-core-2-2-0-preview1-endpoint-routing/]. Zudem kann ein Entwickler nun ASP.NET Core-Webanwendungen um Endpunkte für Health Checks [
https://blogs.msdn.microsoft.com/webdev/2018/08/22/asp-net-core-2-2-0-preview1-healthcheck/] anreichern, mit dem externe Überwachungswerkzeuge prüfen können, ob die Anwendung betriebsbereit ist.